Systemische Aufstellungen

Sehen, was wirklich IST – Konflikte, Blockaden, Verstrickungen lösen

Was bedeutet Systemik?

Wir alle sind als Individuen in ein soziales Umfeld, das uns prägt, eingebunden. Das erste System, in das wir hinein geboren werden, ist unsere Herkunftsfamilie: Eltern, Großeltern und Geschwister sowie Onkel und Tanten. Im Laufe der Zeit kommen weitere Systeme dazu: Freundeskreis, Schulklasse, Kollegen, Teams sowie die Gegenwartsfamilie (heutige(r) Partner(in), Kinder). In jedem System gibt es Wechselwirkungen und Bindungen, die das Miteinander und jeden einzelnen beeinflussen. Gibt es im System Störungen oder alte Verstrickungen, leiden in der Regel alle darunter.

Wie funktionieren systemische Aufstellungen?

Systemische Aufstellungen helfen, zu sehen, wo die einzelnen Mitglieder des Systems stehen, wie sie zueinanderstehen und wo Konflikte sich zeigen. Die Aufstellungsarbeit nutzt Stellvertreter, die die einzelnen Mitglieder des Systems, z.B. der Familie (klassische Familienaufstellung), repräsentieren. Diese Stellvertreter erhalten intuitiv Informationen zu den Gefühlen der Person, für die sie stehen, ohne diese zu kennen. Konflikte, Loyalitäten und die Beziehungen zueinander werden so deutlich sichtbar, ebenso alte Bindungen und Verstrickungen.

Um dieses Phänomen zu erklären, wird häufig der Begriff eines „wissenden Feldes“ (vgl. Albrecht Mahr) verwendet. In diesem Feld bekommen die Stellvertreter Zugang zu Informationen wie Gefühlen oder körperlichen Symptomen der Personen, für die sie innerhalb der Aufstellung stehen. Ein weiterer Erklärungsansatz ist die Existenz „morphischer“ oder „morphogenetischer Felder“ (vgl. Rupert Sheldrake).

Bert Hellinger wird als einer der Begründer der Familienaufstellung angesehen. Er hat das Familienstellen seit 1978 in die Öffentlichkeit gebracht. Hellinger hat in seinen Aufstellungen, oft vor großem Publikum, auch häufig Themen wie Depression oder schwere Krankheit aufgestellt. Inspiriert wurde Hellinger unter anderem von der amerikanischen Familientherapeutin Virginia Satir, die die sogenannte Familienrekonstruktion sowie die Technik der Familienskulptur in ihre therapeutische Arbeit einbrachte. Inzwischen gibt es zahlreiche Weiterentwicklungen und Strömungen im Bereich der Aufstellungsarbeit.

Welche Themen lassen sich aufstellen?

Die klassische Familienaufstellung stellt zunächst unsere Herkunftsfamilie als unser ursprünglichstes System auf. Dabei können lange währende, immer wiederkehrende Konflikte mit einzelnen Familienmitgliedern als Thema gestellt werden oder auch Themen wie „Ich gehöre nicht dazu“, „ich fühle mich nicht gesehen“,  „ich fühle mich nicht geliebt“ und vieles mehr – die Bandbreite ist groß.

Ebenso ist eine Aufstellung der Gegenwartsfamilie möglich mit Themen wie Spannungen in der Partnerschaft, Schwierigkeiten mit den Kindern usw..
Darüber hinaus lassen sich mit systemischen Aufstellungen auch andere Einheiten wie beispielsweise Organisationseinheiten in Unternehmen aufstellen. Hier spricht man dann von Organisationsaufstellungen.

Auch Symptome wie Migräne oder Schlafstörungen, Burnout, Prüfungsangst, Geldsorgen oder abstrakte Begriffe wie „das Hindernis“ oder „die Blockade“ können aufgestellt werden.

 Meine Erfahrung mit systemischen Aufstellungen

Ich selbst habe in Aufstellungen immer wieder die Faszination des „wissenden Feldes“ erleben dürfen. Diese Erfahrung ist sehr eindrücklich. Unbekannte Menschen stehen als Stellvertreter für Familienmitglieder oder Kollegen und verhalten sich mit verblüffender Ähnlichkeit wie diese – in der Sprache, den Gefühlen und sogar mit körperlichen Symptomen. Am Ende einer Aufstellung die Lösungen erleben zu dürfen, die häufig für alle als große Erleichterung wahrgenommen werden, ist ebenfalls eine beeindruckende Erfahrung. Ich konnte über die Aufstellungsarbeit meine Rolle in meiner Familie klären, alte Verstrickungen lösen und dadurch mit mehr Klarheit und Freiheit meinen eigenen Weg finden und gehen.

Termine

Die Aufstellungen in der Gruppe finden im Vitalcentrum im Wiesental in Bietigheim-Bissingen statt, dort befindet sich auch meine Naturheilpraxis.

Die nächsten Termine für Aufstellungen in der Gruppe sind:
Dienstag, 23. April, 18.00 bis ca. 21.30 Uhr
(ausgebucht, Warteliste)
Sonntag, 5. Mai, 13.00 bis ca. 18.00 Uhr

Dienstag, 4. Juni, 18.00 bis ca. 21.30 Uhr
Sonntag, 9. Juni, 13.00 bis ca. 18.00 Uhr
Sonntag, 7. Juli, 13.00 bis ca. 18.00 Uhr
Dienstag, 16. Juli, 18.00 bis ca. 21.30 Uhr
Sonntag, 11. August, 13.00 bis ca. 18.00 Uhr
Dienstag, 27. August, 18.00 bis ca. 21.30 Uhr
Sonntag, 22. September, 13.00 bis ca. 18.00 Uhr
Dienstag, 15. Oktober, 18.00 bis ca. 21.30 Uhr
Sonntag, 27. Oktober, 13.00 bis ca. 18.00 Uhr
Dienstag, 19. November, 18.00 bis ca. 21.30 Uhr
Sonntag, 1. Dezember, 13.00 bis ca. 18.00 Uhr

Sonntags finden in der Regel 3 Aufstellungen, Dienstags 2 Aufstellungen nacheinander statt. Die Anmeldung beinhaltet eine Präsenz/Teilnahme bei allen Aufstellungen des Termins.
Der 23. April ist ausgebucht. Die Aufstellung eines eigenen Anliegens ist ab dem 5. Mai wieder möglich.

Eine Teilnahme ist nur mit Anmeldung möglich, bitte melden Sie sich bei Interesse rechtzeitig an, per email an hegner@kinesiologie-hegner.de oder telefonisch unter 0172-9467391.

Einzelaufstellungen mit Holzfiguren oder Bodenankern sind jederzeit nach Absprache bei mir in der Naturheilpraxis möglich.

Gern können wir einen Termin für ein erstes unverbindliches Informations-Telefonat vereinbaren, um Ihr Anliegen zu klären.

Preise

Eigene Aufstellung in der Gruppe, inklusive Vorgespräch*: 150,- EUR**
Teilnahme als Stellvertreter*in/Beobachter*in: 20,- EUR
Dauer einer Aufstellung ca. 1 – 1,5 h, Vorgespräch ca. 30 Min.

Einzelaufstellung, inklusive Vorgespräch*: 150,- EUR **
Dauer der Aufstellung ca. 1 – 1,5 h, Vorgespräch ca. 30 Min.

*Ein Vorgespräch ist notwendig, um das Anliegen der Aufstellung zu klären und eine Vertrauensbasis zu schaffen. **Der Preis für die erste Aufstellung ist 150,- EUR, jede weitere Aufstellung kostet 130,- EUR.

Bei der ersten Aufstellung bitte ich um Barzahlung, bei weiteren Terminen ist die Zahlung per Überweisung ebenfalls möglich. Sollten Sie einen Termin nicht wahrnehmen können, sagen Sie bitte mindestens 24h vorher ab. Bei späterer Absage behalte ich mir vor, 50% des Honorars in Rechnung zu stellen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Die Abrechnung über eine Heilpraktiker- Zusatzversicherung oder eine private Krankenkasse (wenn Ihr Vertrag Heilpraktiker-Leistungen abdeckt), ist grundsätzlich möglich. Bitte klären Sie mit Ihrer Kasse VOR der Behandlung, wie die Rechnung im Detail aussehen muss, denn dies variiert von Kasse zu Kasse (mit/ohne Diagnose, Abrechnung nach Gebührenverordnung für Heilpraktiker, Hufeland- Verzeichnis, ohne Verschlüsselung, Beihilfe, etc.). Änderungen im Nachhinein sind leider nicht möglich. Bitte beachten Sie, dass Sie die Leistung erst selbst bezahlen müssen und die von mir erhaltene Rechnung dann bei Ihrer Kasse einreichen.

Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme!

Sollten Sie keine Antwort erhalten, schauen Sie bitte auch in Ihren Spam-Ordner – manchmal landen meine Emails leider dort. Vielen Dank!